Saal - Digital gab mir die Möglichkeit ihr Professional Line Fotobuch zu testen.

 

 

 

Hier mein Erfahrungsbericht damit.

 

 

 

Vorab muß ich sagen das ich seit Jahren regelmäßig Fotos, Kalender und fine Art Prints über Saal bestelle.

 

Dementsprechend bin ich durchaus etwas voreingenommen gewesen da ich weiß dass sie im Normalfall sehr schnell und gut arbeiten.

 

Dementsprechend hoch waren aber auch meine Ansprüche.

 

 

 

Zum Erstellen des Fotobuchs benötigt man die Software der Firma. Die gibt es auf ihrer Seite zum Herunterladen.

 

 

 

Die Software ist übersichtlich aufgebaut.

 

Auf der ersten Seite ist eine Grobeinteilung in 12 Punkte wie Foto, Kalender, fine Art oder eben Fotobücher.

 

Wählt man die Fotobücher hat man dann zur Auswahl das normale Fotobuch, das normale Fotobuch mit extra dicken Seiten als XT Version, die Professional Line mit dünnen oder dicken Seiten, dazu dann noch ein Portfolioalbum, Fotohefte, und verschiedene Boxen.

 

 

 

Ich wählte das Professional Line XT Fotobuch.

 

Und dort das Maß 30x30cm da ich mich eh nie entscheiden kann zwischen Hoch- und Querformat.

 

Nun darf man sich fragen wie sich das gute Stück präsentieren soll.

 

Möchte man einen reinen Ledereinband oder soll der Buchdeckel aus Acryl sein?

 

Welches Leder möchtest du haben, oder vielleicht lieber Holz, Kork oder Leinen?

 

Glänzendes oder mattes Papier?

 

Und möchtest du eine Box haben und wenn ja, aus Leder oder Leinen?

 

 

 

Ich entschied mich für Schwarzes Leder, Acryl und glänzendes Papier.

 

Auf die Geschenkbox habe ich verzichtet.

 

Zwar hätte sie mich wirklich gereizt, aber 50.-€ sind nun mal schon auch ein Wort für eine Außenverpackung die eigentlich nur den Nutzen hat das edle Innenleben vor Staub und Kratzern zu schützen.

 

 

 

Hier hätte ich meinen ersten Kritikpunkt oder vielleicht eher Denkanstoß.

 

Wäre es nicht möglich eine schlichte, stabile Pappbox anzubieten die das Buch schützt, aber ein gutes Stück günstiger wäre wie die zweifellos sehr hochwertigen Leder- oder Leinen-Geschenkboxen?

 

 

 

Hat man alle Parameter gewählt kommt die Frage: Wie viele Seiten will man haben?

 

Groß angeboten werden einem 10, 22 und 46. Man Kann aber jede gerade Anzahl zwischen 10 - 46 wählen.

 

Die Entscheidung hier ist später auch noch korrigierbar und daher nicht so wild.

 

Ich wählte 28 Seiten, am Ende wurden es 34.

 

 

 

Nun kann man sein Buch gestalten.

 

 

 

Dafür kann man automatische Unterstützung wählen oder alles selbst machen. Ich wählte die Selbstgestaltung.

 

Mit einem Klick kann man den Hintergrund für alle Seiten schwarz machen.

 

Da ich pro Seite nur ein Bild wollte war die Seitenaufteilung keine große Frage.

 

 

 

Mit einem Knopfdruck kann man dem Bild einen Rahmen geben. Leider hab ich keine Möglichkeit gefunden dies für alle Bilder einzustellen so das man es für jedes Bild einzeln anklicken mußte.

 

 

 

Auch wäre es schön gewesen wenn man die Textposition des Bildtitels für alle Seiten auf einmal hätte einstellen können.

 

 

 

Von diesen Kleinigkeiten abgesehen ist die Software zuverlässig und schön zu bedienen.

 

 

 

Damit die Bilder nach dem Druck auch passen kann man sich die passenden ICC Profile herunterladen.

 

 

 

Am Ende werden die Bilder direkt über die Software hochgeladen.

 

 

 

 

 

Nun hieß es warten.

 

Am 06. 01. ging der Auftrag raus, am 14. bekam ich das Ergebnis.

 

Wie immer gut verpackt in dicker Pappe und Luftpolster und noch einer Schutzfolie auf dem Acryl Cover.

 

Freudig packte ich es aus und wollte eigentlich gleich diese Rezession schreiben… und schrieb statt dessen erstmals eine Reklamation. 2 Seiten waren aneinandergeklebt und haben Blasen geschlagen. Das sollte bei so einem Produkt natürlich nicht passieren.

 

 

 

Aber natürlich passieren überall Fehler, und so konnte ich zumindest auch gleich mal ihren Service testen.

 

Die Reklamation ging verblüffend unkompliziert.

 

Auf ihrer Seite auf „Support“.

 

Dort dann unter Reklamation auf „Produkt ist beschädigt“.

 

Über die Auftragsnummer gibt man dann an um welche Bestellung es geht.

 

Daraufhin bekomt man eine Vorlage, in der man angeben kann welche Beschädigung vorliegt.

 

Läd zum Beeg ein Bild hoch.

 

Und gibt an ob man einen Preisnachlass, eine Ausbesserung oder das Produkt neu haben möchte.

 

Ich wählte die Neuproduktion.

 

Am nächsten Arbeitstag bekam ich direkt früh die Bestätigung das die Reklamation anerkannt wird und direkt danach auch die neue Auftragsbestätigung.

 

Vier Tage später war das neue Buch da.

 

Und wieder klebten 2 Seiten zusammen. Zwar diesmal nur eine kleine Blase mit etwas 0,5cm Durchmesser. Aber dennoch wieder beschädigt.

 

Von einer erneuten Reklamation hab ich dennoch abgesehen. Der Schaden war mir einfach zu klein, um noch ein 3. Buch anzufordern.

 

 

 

Allerdings, wenn man bedenkt dass dies die Profilinie ist und damit auch für Auftragsarbeiten, Hochzeiten und ähnliches angefordert wird, ist so eine Quote natürlich ganz schlecht.

 

 

 

Davon abgesehen kann ich aber das Buch nur loben. Die Haptik und Optik ist sehr edel und hochwertig verarbeitet und wiegt stolze 2,274kg.

 

 

 

Die Bezeichnung glänzendes Papier ist schon fast untertriebenen, man kann sich in den dunklen Bereichen spiegeln. Dementsprechend kräftig kommen die Farben auch raus.

 

Aber auch S/W Bilder kommen mit kräftigen Kontrasten sehr gut rüber.

 

Das extra dicke Papier der XT Serie ist ein Karton mit etwa 1mm Durchmesser.

 

Da legt sich kein Blatt um und jedes umblättern hat etwas fast Rituelles.

 

 

 

 

 

Alles in allem bekommt man ein sehr gutes Produkt für besondere Anlässe.

 

Allerdings sollte Saal Digital prüfen, was beim Druck momentan falsch läuft und die Seiten Blasen schlagen und sich verkleben lässt.

 

#saaldigital